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MEDIENBRÜCKENJede künstliche Beleuchtung stellt, gewollt oder nicht, die Interpretation einer Situation dar. Im Gegensatz zum Tageslicht kann sie nie neutral sein, den allein die Entscheidung ein Objekt nachts überhaupt besonders ins Licht zu setzen ist, unabhängig von der Art und Weise, schon eine Wertung. Im allgemeinen wird die Beleuchtung einfach dazu benutzt, eine Art "Kondensat" der Tagessicht herzustellen, indem der Blick auf die vermeintlich wichtigsten Aspekte des Bestehenden konzentriert wirdBei Betrachtung der Kölner Brücken stellt man fest, dass eine funktional notwendige Beleuchtung gegeben ist und die ingenieurtechnischen Leistungen nicht immer so herausragend sind, dass diese einen besonderen Aufwand rechtfertigen könnten. Abgesehen davon liegen zu letzteren Ansatz ja längst Konzepte vor, für deren Realisation offensichtlich ganz einfach das Geld fehlt. Andererseits sind die Brücken mehr als nur statisch interessante Verkehrsbauten: Sie dienen als Bühnen und Tribünen durch welche die Stadt sich z. Beisp. Sylvester gleichzeitig inszeniert und betrachtet, als Werbeträger durch ihre Beflaggung oder als Ausstellungsräume.
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