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DRUCKVERSION

INTERAKTIVITÄT

www.hohenzollernbruecke.de

Brücken beinhalten verschiedene Ambivalenzen: Sie ermöglichen es, bestehende Grenzen gleichzeitig zu erhalten und aufzuheben, im selben Moment Innen und Außen zu sein und stellen so Verbindungen her zwischen eigentlich fremden Räumen, sowohl realer wie ideeller Natur. Köln als ehemalige Grenzstadt verdankt dieser Tatsache ihre Entstehung und ihre Brücken sind immer auch Generatoren für neue Entwicklungen gewesen. Alls Verbindung zwischen Hauptbahnhof und neuem ICE -Bahnhof Messe/ Deutz erschließt die Hohenzollernbrücke heute die neuen Zeit- und Denkräume der Hochgeschwindigkeits- und Informationstechnologie.Durch rotes, pulsierendes Licht sollen die geheimen, von der Brücke ausgehenden "Kräfte" sichtbar gemacht werden und gleichzeitig eine Verbindung zu den neuen, unsichtbaren Räume des Internets hergestellt werden. Gekoppelt an netztypische Parameter bestimmen sich Rhythmus und Intensität des Lichtes so in Abhängigkeit von den virtuellen "Brücken" der Information zwischen Stadt und Welt. Je nach Aktivität hell glühend oder schwach dämmernd spiegeln sich die inneren, verborgenen Aktivitäten der Stadt im Wasser wieder und wird die Stadt gleichzeitig durch das Bild der Brücke im Netz repräsentiert. Die privaten, abstrakten Räume des Internets werden so im öffentlichen Raum der Stadt sichtbar und in diesen integriert.

Videoinstallation
im Rahmen von plan 2000/ netd@ys
 
Kai Mettelsiefen
+
Chema Alvargonzalez
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Kai Mettelsiefen
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Chema Alvargonzalez